Vom 1. bis 4. Juli findet nach zwei Jahren Zwangspause das Peter-und-Paul-Fest wieder statt, ein attraktives Aushängeschild und wichtiger Standortfaktor der Stadt Bretten. Der Wegfall des traditionellen Rummels auf der Sporgasse sowie deutlich gestiegene Sicherheitsanforderungen haben umfangreiche Anpassungen und Änderungen am Festkonzept erforderlich gemacht, denen sich die Vereinigung
Alt-Brettheim e. V. in den letzen Monaten angenommen hat. Besonders wichtig war dem Organisationsteam, dass das renommierte Mittelalter-, Bürgerwehren- und Fanfarenzug-Event bei den Besucherinnen und Besuchern sowie den Festbeteiligten nicht an Attraktivität einbüßt. Das Festupdate soll das historische Stadtfest, das auf der „Deutschen Liste des Immateriellen Kulturerbes“ steht,
noch interessanter machen.
Neues Sicherheits- und Zugangskonzept
Aufgrund geltender rechtlicher Vorschriften mussten die Sicherheitswege im Festbereich optimiert und müssen kritische Massenansammlungen künftig vermieden werden. Es war daher erforderlich, das Sicherheits- und Zugangskonzept von Peter-und-Paul zu erweitern und die Infrastruktur des Festes weiterzuentwickeln. Eine eigene „Arbeitsgruppe Infrastruktur“ hat sich mit diesen Aufgaben beschäftigt und mit der Firma „b.i.g.“ einen bewährten regionalen Sicherheitsdienstleister beauftragt sowie mit „ticket.io“ einen namhaften Ticket-Dienstleister ins Boot geholt, über den künftig im Wesentlichen der Online-Ticket-Verkauf laufen wird.
Neuer Festbereich
Der bisherige Rummelbereich in der Sporgasse ist inzwischen zur Hälfte Baustelle und kann für Fahrgeschäfte und Co. daher nicht mehr genutzt werden. In der Brettener Innenstadt gibt es, jedenfalls derzeit, keine vergleichbare Fläche für einen Vergnügungspark, die geeignet wäre. Das angedachte Gleisdreieck samt Teilen des Röther-Parkplatzes wären zwar flächenmäßig denkbar, setzten aber aus Sicherheitsgründen eine Vollsperrung der Wilhelmstraße voraus, was bei einer Bundesstraße nicht möglich ist. Eventuelle Umleitungen haben sich nach eingehenden Überprüfungen etwa für den Lastverkehr als nicht realisierbar oder nicht sicher erwiesen. Festzelt und Fahrgeschäfte müssen daher aus Platzmangel einem neuem Konzept weichen: Ein Straßenfest in der Alten Wilhelmstraße, der Pforzheimer Straße ab Windstegweg und am Anfang der während des gesamten Festes erstmals gesperrten Georg-Wörner-Straße werden einem Teil der Verkaufsbuden des bisherigen „Rummels“ ein neues Zuhause sowie ein zusätzliches Gastro-Angebot bieten. Ein Kinderkarussell und weitere Attraktionen im Bereich Ecke Georg-Wörner-Straße und Pforzheimer Straße werden den Übergang vom Heute ins Mittelalter signalisieren.
Mittelalter
Historische Szenen, wie wir sie vom Marktplatz kennen, sind künftig auf dem Kirchplatz geplant, wo künftig auch die „5 Schneeballen“ ihr Lager aufschlagen werden. Auf beiden Plätzen wird es keine Tribünen mehr geben, sondern einladende Holzgarnituren. Die große Bühne auf dem Marktplatz wird auf die Seite der Pforzheimer Straße verschoben. Siehe dazu Text „Neukonzeption Kirchplatz“. Mittelalterliche Kinderangebote wird es im Bereich des Bauernlagers geben. Das traditionelle Kinderfest, ein Geschicklichkeits-Parcours, findet am PuP-Montag auf dem Seedamm statt. Ausgabe Teilnahmekarten dort ab 14 Uhr. Um sichere Fluchtwege gewährleisten zu können, muss das Schäferlager auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Rathaus für einen Durchgang zum Seedamm etwas verkleinert werden.
Zutritt und Eintrittspreise
Verändert haben sich nach Jahren die Eintrittspreise. Um oben genannten erforderlichen Infrastrukturkosten, den gestiegenen Abfall- und Energiekosten und den allseits gestiegenen Allgemeinkosten Rechnung zu tragen, sind Preiserhöhungen nunmehr unvermeidlich. Online-Tickets sind über die Homepage des Peter-und-Paul-Festes buchbar sein. Eine Auswahl von Tickets ist bei der Tourist-Info erhältlich.
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